Deutsches GeoForschungsZentrum - (Seismic) Prediction While Drilling [(S)PWD]
Blickpunkte
Technik und Anwendung
Die Messsonde wird an einem Stahlseil in ein 8,5" Bohrloch bis auf 2.000 m Tiefe abgelassen. Zur Messung werden spezielle Verspannelemente ausgefahren und Tastköpfe mit Sensoren an die Bohrlochwand gepresst. Damit die Sensoren in jeder Tiefe mit derselben Kraft an das Gestein gedrückt werden, wird der vorhandene Umgebungsdruck über ein spezielles Hydrauliksystem kompensiert. Diese ausgeprägt robuste Lösung kommt ohne elektronische Steuerung aus und garantiert unabhängig vom umgebenden Wasserdruck im Bohrloch eine konstante Anpresskraft.
Das Projekt wird im Rahmen des Energieforschungsprogramms vom BMU (Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit) gefördert (Förderkennzeichen: FKZ 0327683 A).
Technische Daten
Abmessungen (Ø x L): | 200 x 6.500 mm |
Anpresskraft der Tastköpfe: | 1.470 N |
Hub der Spannelemente: | 35 mm |
Druck (außen): | bis 200 bar (2.000 m Wassertiefe) |